Ganztag
Das Hermann-Hesse-Gymnasium ist eine Ganztagsschule – die Schülerinnen und Schüler lernen an drei Tagen bis 16:00 Uhr. Das ganzheitliche Lernen ist uns ein besonderes Anliegen. Dabei gelten bei uns die gleichen fachlichen Anforderungen wie an jedem Berliner Gymnasium. Aber wir bieten viel mehr als die übliche gymnasiale Stundentafel. Die Schüler*innen können ihren Neigungen entsprechend Zusatzangebote wählen. Zudem haben wir durch die Unterstützung unserer Sozialpädagog*innen die Möglichkeit, individuell auf die Bedürfnisse unsere Schüler:innen einzugehen.
Rhythmisierung des Schultages
Wir haben den Unterrichtstag nach Anspannungs- und Entspannungszeiten rhythmisiert. Das gilt sowohl für den Tages- als auch für den Wochenrhythmus. In den Tages bzw. Wochenablauf sind Zeiten für das selbständige Lernen und für selbst gewählte Profilkurse oder Leistungs-AGs eingeplant.
Der Unterricht wird überwiegend in Doppelstunden erteilt. Phasen des selbstständigen Lernens und Übens können auf diese Weise besser in den Unterricht integriert werden. Dies hat den lernpsychologischen Vorteil, dass neuer Stoff durch stärkere Handlungsorientierung besser durchdrungen und nachhaltiger gelernt wird. Übungsphasen und Aufgabenzeiten sind in den Schultag integriert, so dass Hausaufgaben weitgehend entfallen.
Aktive Mittagspause
In der einstündigen Mittagspause können die Schülerinnen und Schüler in unserer Mensa etwas essen oder sich aktiv erholen, entweder im Schülerclub oder in dem von den Sozialpädagogen gestalteten Bereich. Wer es lieber ruhiger mag, findet einen Platz in den zahlreichen Nischen der Schule, im Ruheraum oder in der Mediathek, die ein Ort des Lesens, Lernens und Recherchieren ist.
Klassenrat und Bilanzgespräche
Der Klassenrat ist bei uns fester Bestandteil der Stundentafel. So können die Lerngruppen regelmäßig ihre Woche reflektieren. Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Partizipation in der Schule. Die Schüler:innen entscheiden, welche Themen sie in den wöchentlichen Sitzungen beraten und lernen so mehr über Organisation, Problembewältigung und das Zusammenleben in der Klasse.
Die Bilanz- und Zielgespräche finden einmal im Halbjahr statt. In den Bilanzgesprächen führen die Lehrenden der Lerngruppe ein persönliches Gespräch mit jedem Schüler, jeder Schülerin, in dem das individuelle Lernverhalten aber auch das soziale Verhalten und Engagement in der Klasse reflektiert wird. Zudem werden konkrete Lernvorhaben besprochen und persönliche Lernziele vereinbart.
Profilkurse
Mit der besonderen materiellen Ausstattung und den organisatorischen Möglichkeiten des Ganztagsbetriebs können für unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreiche Lernarrangements sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Bereich angeboten werden. In vielfältigen Wahl-Profilkursen können die Schülerinnen und Schüler ihren Interessen nachgehen und ihre Begabungen zu besonderen Fertigkeiten entwickeln.
Individuelles Lernen
Auch im unterrichtlichen Bereich bietet das Ganztagsgymnasium erweiterte Lerngelegenheiten für fachliches und überfachliches Lernen. Über unser Studienzeitbuch können die Lernprozesse reflektiert werden. In den Selbstlernzeiten üben die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich zu arbeiten.
Die Förderung selbstständigen Lernens im Rahmen des langen Schultages ist für unsere Schule ein zentrales Ziel. Das bloße Abfordern von Selbstständigkeit reicht jedoch nicht, um dieses Ziel zu erreichen. Deshalb haben wir Studienzeiten eingerichtet, in denen die Schüler*innen angeleitet und unter Aufsicht einer vertrauten Lehrkraft, aber dennoch eigenständig arbeiten.
Diese Reform des Umgangs mit Aufgaben verfolgt folgenden Ziele:
Studienzeit: Zeit für selbstständiges Arbeiten
- Übung und Anwendung des im Unterricht Erarbeiteten
- Einübung und Festigung weiterer Techniken des Lernens
- Erziehung zur Selbstständigkeit
- Schrittweise Übernahme der Eigenverantwortung für das Lernen
- Selbstbestimmung des Lerntempos und der individuell notwendigen Arbeitsintensität
- Möglichkeit für individuell zugeschnittene differenzierende Aufgaben
- Steigerung der inhaltlichen Qualität und der Sorgfalt der Bearbeitung
- Anhalten zum konzentrierten Arbeiten unter Aufsicht eines vertrauten Lehrers
- Produktive und selbstständige Mitschüler können als Vorbild dienen
- Verfügbarkeit von zu Hause nicht vorhandenen Nachschlagewerken, Fachlexika etc.
- Anregungen für unterrichtsergänzende und außerschulische Bildungsbestrebungen
- Möglichkeit zur äußeren Differenzierung
Für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gibt es sowohl unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote, wie z.B. die Leistungs-AGs. Für Schülerinnen und Schüler, die besondere Unterstützung benötigen, haben wir entweder kleine Lerngruppen eingerichtet oder zwei Lehrkräfte betreuen eine Lerngruppe. Darüber hinaus vermittelt der sozialpädagogische Bereich außerschulische Lernpartner.
Das problemorientierte Lernen in allen Fächern ist zentrales Entwicklungsvorhaben unserer Schule, um die Qualitätsentwicklung unseres Unterrichts weiterhin zu optimieren. Dabei sollen – in Ergänzung zum problemorientierten Lehren – die Schüler*innen durch selbständigen, offenen und erarbeitenden Unterricht zunehmend in die Lage versetzt werden, Probleme zu erkennen, zu formulieren und zu lösen. Voraussetzung ist, dass das Lernen als individueller Vorgang verstanden wird, damit durch geeignete und motivierende Auswahl von Unterrichtsgegenständen die Neugier der Lernenden geweckt wird.
Unterricht
Auch im unterrichtlichen Bereich bietet das Ganztagsgymnasium erweiterte Lerngelegenheiten für fachliches und überfachliches Lernen. Über unser Studienzeitbuch können die Lernprozesse reflektiert werden. In den Selbstlernzeiten üben die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich zu arbeiten. Für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gibt es sowohl unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote, wie z.B. die Leistungs-AGs. Für Schülerinnen und Schüler, die besondere Unterstützung benötigen, haben wir entweder kleine Lerngruppen oder zwei Lehrkräfte betreuen eine Lerngruppe. Darüber hinaus vermittelt der sozialpädagogische Bereich außerschulische Lernpartner.
In verschiedenen Bereichen schulischen Lebens übernehmen Schülerinnen und Schüler Verantwortung für die Gemeinschaft, hier haben sie Erfahrungsfelder sozialen und interkulturellen Lernens. Über die Klassenräte, über Schüler-Arbeitsgemeinschaften und nicht zuletzt über die Gesamtschülervertretung nehmen sie am schulischen Leben teil und sorgen so auch dafür, dass sie die Schule sowohl als Lern- als auch als Lebensort wahrnehmen.
Das problemorientierte Lernen in allen Fächern ist zentrales Entwicklungsvorhaben unserer Schule, um die Qualitätsentwicklung unseres Unterrichts weiterhin zu optimieren. Dabei sollen – in Ergänzung zum problemorientierten Lehren – die Schüler*innen durch selbständigen, offenen und erarbeitenden Unterricht zunehmend in die Lage versetzt werden, Probleme zu erkennen, zu formulieren und zu lösen. Voraussetzung ist, dass das Lernen als individueller Vorgang verstanden wird, damit durch geeignete und motivierende Auswahl von Unterrichtsgegenständen die Neugier der Lernenden geweckt wird.