Projekt Roboterethik

Der Philosophie-Kurs hat im ersten Semester ein spannendes Projekt zur Roboter- und KI-Ethik durchgeführt, das nicht nur die Köpfe, sondern auch die Kreativität angeregt hat. Dürfen Roboter in der Medizin verwendet werden? Darf die KI emotionale Verbindungen zu Menschen nachahmen?
Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt unserer intensiven Auseinandersetzung mit den vielschichtigen ethischen Fragestellungen, die mit der fortschreitenden Technologieentwicklung einhergehen. Die Schüler:innen haben beeindruckende Produkte erstellt: Podcasts, Video-Interviews und informative Online-Bücher, die die verschiedenen Perspektiven und Ansichten rund um Ihre ethische Frage widerspiegeln. Um die theoretischen Inhalte lebendig werden zu lassen, haben wir eine Exkursion in das Futurium unternommen – ein interaktives Haus der Zukünfte, das als Plattform dient, um die gesellschaftlichen, technologischen und ethischen Implikationen von Innovationen zu erkunden. Wer hätte gedacht, dass ein Besuch in einem Museum so viel mehr sein kann als nur das Betrachten von Exponaten? Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, durch einen Audio-Guide in die Welt der Technologien einzutauchen und anschließend in Kleingruppen verschiedene Exponate zu erkunden.
Der Besuch im Futurium war nicht nur lehrreich, sondern auch interaktiv. Die Schüler*innen bearbeiteten Aufgaben, die sie dazu anregten, Fragen zu stellen und kritisch über die Rolle von Robotern und Künstlicher Intelligenz in unserer Gesellschaft nachzudenken. Wo liegen die Grenzen zwischen Mensch und Maschine? Von der Entschlüsselung des genetischen Codes bis hin zur Diskussion über die Grenzen von Maschinen und menschlicher Zusammenarbeit – die Themen waren vielfältig und regten zu tiefgehenden philosophischen Gesprächen an.