Auf Zeitreise im Fichtebunker
Wir haben mit der Klasse 10a am 20. Juni den Fichte-Bunker besucht und es war super interessant. Besonders spannend war der Aufbau des Bunkers, weil er zu Beginn des 2. Weltkrieges auf der Grundlage eines nicht mehr genutzten Gasometers extra schick gebaut wurde, um angeben zu können und zu sagen „Schau mal, was für tolle Bunker wir haben!“ Außerdem ist der Sektorenaufbau sehr durchdacht und interessant. Es wurde darauf geachtet, dass Bomben und Granaten nicht in den Bunker kommen. Die Luftzufuhr funktioniert ebenfalls sehr gut. Was allerdings nicht gut lief, war der Platzmangel, denn bei einem Bombenangriff war der Bunker mehr als überfüllt, was dazu führte, dass die Leute nicht mal einen Quadratmeter Platz für sich hatten. Besonders schlimm war es dann, als das Licht ausging und Angst ausbrach. Dies schilderte unser Guide von Berliner Unterwelten e.V. sehr eindringlich und genau.
Generell war die Erfahrung im Bunker ziemlich bedrückend, aber trotzdem sehr interessant. Was auch interessant war, sind die Aufgaben, die der Bunker nach dem Krieg erfüllt hat. Ob nun als Altersheim oder als Lager für Konserven, hatte der Bunker über die Jahre eine sehr große Vielfalt von Aufgaben – bis jetzt, wo der Bunker als Museum und Erinnerung dient.
Insgesamt fanden wir die Erfahrung sehr schön (wenn man das schön nennen kann). Wir finden jedoch, dass man diesen Ausflug schon in der Klasse 9 erleben könnte, weil dort das Interesse eventuell noch größer wäre.
***Anael & Yakout, 10a
